M0. 23.1.
Werkstattgespräch: Volker Heise
10H Uferbau
Der deutsche Filmemacher und Autor Volker Heise hat in den vergangenen Jahren mehrere Filme gemacht, die nur aus
Archivbildern bestehen, wie etwa «Berlin 1945 – Tagebuch einer Grossstadt» (2020) und zuletzt den viel beachteten
Dokumentarfilm «Gladbeck: The Hostage Crisis» (2022). In einem Werkstattgespräch spricht er über seine Arbeit und die Frage:
Wie erzählt man einen Film ausschliesslich mit Archivmaterial?
Moderation: Marcy Goldberg
Volker Heise | Regisseur, Deutschland
Fare Cinema: Die nächste Episode der Fernsehproduktionen
10:15H Kreuz
Die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, dass immer mehr Spielfilmserien zuhause auf den Bildschirmen laufen.
Welche Rolle spielen die Dokumentarserien, die weniger im Fokus stehen? Sind klassische Fernsehdramen für immer verschwunden?
Sind die Showrunner und Produzent:innen die Regisseur:innen von heute?
Diskutierte Filme und Serien:
La fraternité, La tentazione di esistere, Natural Born Driver – L’incredibile storia di Ivan Capelli, Neumatt 2, Tschugger
Moderation: Niccolò Castelli (künstlerischer Leiter Solothurner Filmtage)
Archivfieber
11:30H Uferbau
Noch nie waren Archivbilder so präsent und zugänglich wie heute. Was für Veränderungen bringt dies für die Filmemacher:innen mit sich?
Verändert sich im Zuge dieser Entwicklung gar die Rolle der Regisseur:innen? Und welche neue Rolle spielt der
Filmeditor beim Aufbau der Dramaturgie aus Archivbildern? Eine zentrale Funktion kommt dabei den «Archive Producer:innen» zu,
die verantwortlich für die Arbeit mit den Archiven sind und in deren Aufgaben sich historische, rechtliche und künstlerische Aspekte vereinen.
Keynote: Monika Preischl
Moderation: Hannes Brühwiler
Catherine Cormon | Eye Filmmuseum, Niederlande
Monika Preischl | Archive Producerin, Deutschland
Luzia Schmid | Regisseurin, Schweiz
Felix Rauh | Verantwortlicher Bildung und Fachbereich Film, Memoriav
Im Bann der Vergangenheit
13:30H Uferbau
In den vergangenen Jahren entstand eine Reihe aussergewöhnlicher Filme, die auf historischen Stoffen basieren.
Was zeichnet diese Werke aus? Was für Möglichkeiten bieten sich an, um historische Ereignisse darzustellen?
Welche Rolle kommt dabei Archivbildern zu? In einer zwischen Praxis und Theorie angesiedelten Abschlussdiskussion
des diesjährigen «Fokus» Programms werden fundamentale Fragen besprochen.
Moderation: Julia Zutavernbr
Selma Doborac | Filmemacherin, Österreich
Monika Dommann | Historikerin, Universität Zürich
Cem Kaya | Filmemacher, Deutschland
Tools Not Rules: Montage (ver)lernen
15:15H Uferbau
Filmmontage gehört immer mehr zum Rüstzeug einer jungen Generation, die sich ihr Wissen in Web-Tutorials angeeignet hat.
Der Austausch mit professionellen Editor:innen lehrt uns im Gegenteil, uns von strengen Regeln zu befreien.
Moderation:Giuseppe Di Salvatore (Filmkritiker)
Katarina Türler | Editorin
Tania Stöcklin | Editorin
Beatrice Gibson | Editorin
Philippe Ciompi | Editor
Olivier Zuchuat | HEAD, Co-Autor der Anthologie «Montage», 2018
Territoires intimes, entre cinéma et théâtre
18:30H Stadttheater
Dans leurs œuvres respectives, Sophie Dascal, Clara Eden, Charlotte Riondel et Alejandra Jenni explorent, par le théâtre,
le cinéma ou la conjugaison des deux arts, les notions de mise au monde, sexualité et affection. Un dialogue autour
de l’essai documentaire «Mamma» sur la création de la pièce «Matrices» et du projet «Zärtlich» à cheval entre théâtre et cinéma,
soutenu par le Story Lab du Pour-cent culturel Migros.
Animation: Teresa Vena (Cinébulletin)
Sophie Dascal | Réalisatrice
Charlotte Riondel | Comédienne
Christophe Pithon | Monteur
Alejandra Jenni | Metteuse en scène et réalisatrice
Clea Eden | Autrice