Mi 30.1.
Internationale Koproduktionen: Chance oder Korsett?
10:00 – 11:15 | Kino im Uferbau
Internationale Koproduktionen bieten kreativen Mehrwert,
zusätzliche Finanzierung und grössere Verbreitung der Filme;
besonders wichtig für ein kleines, mehrsprachiges Land wie die Schweiz.
Gleichzeitig bringen sie Beschränkungen produktioneller und juristischer Art mit sich.
Eine Diskussion über die Chancen und Risiken minoritärer Koproduktionen sowie über die Perspektiven – national und international.
Mit:
Max Karli, Rita Productions (CH)
Tiziana Soudani, Amka Films (CH)
Claude Waringo, Samsa Film (LUX)
Dan Wechsler, Bord Cadre Fims (CH)
Moderation: Pascaline Sordet (Cinébulletin).
Eine Initiative von: MEDIA Desk Suisse, Bundesamt für Kultur (BAK).
Der Schweizer Spielfilm: Sorgenkind oder Hoffnungstrager?
16:00 – 17:00 | Kino im Uferbau
Förderer und die Branche loben Vielfalt, Qualität und thematische Breite des Schweizer Spielfilms.
Fakt ist: Der Marktanteil des hiesigen Films gehört zu den tiefsten in Europa, im Ausland sind Schweizer Spielfilme im Kino kaum zu sehen.
Edouard Waintrop, ehemaliger Direktor der Quinzaine des réalisateurs in Cannes, sagte 2017 in Locarno: «Die Schweiz existiert nicht für mich.»
Liegt die Hoffnung auf Werken der jüngeren Generation? Braucht es mehr Geld? Oder bleibt der Spielfilm ein Sorgenkind?
Kritikerinnen und Kritiker aus dem In- und Ausland diskutieren seinen Zustand.
Mit:
Teresa Vena (freischaffende Filmkritikerin; Festivalleiterin Film:Schweiz, Berlin)
Margret Köhler (freischaffende Filmkritikerin, München)
Denise Bucher (Filmkritikerin NZZ am Sonntag und Frame)
Florian Keller (Filmredaktor WOZ).
Moderation: Beat Glur (Filmjournalist, Bern)
Eine Veranstaltung des Schweizerischen Verbandes der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten (SVFJ).
Special Event Swiss Women’s Audiovisual Network (SWAN):
Unterzeichnung der Gleichstellungs-Charta
18:30 – 19:00 | Kino im Uferbau
Die Solothurner Filmtage unterzeichnen als zweites Schweizer Filmfestival die
Gleichstellungs-Charta von SWAN. Diese gibt vor, dass in Zukunft Statistiken zu
Gender geführt werden sowie die Auswahlgremien und die Steuerungsgremien hälftig aus Frauen und Männern zusammengesetzt sind.